Seattle ist die größte Metropole des Nordwestens und galt bis in die 80er Jahre nur als „zweitklassige“ Stadt, was aufgrund der heutigen Erscheinung kaum vorstellbar ist. Wenn man den Stil von Portland und die Schönheit von Vancouver verbinden würde, dann käme in etwa eine Stadt wie Seattle heraus. Sich ständig neu zu erfinden ist die Zauberformel der Stadt, woher unter anderem die bekannteste Kaffeekette der Welt stammt.
Wir fuhren am Morgen mit der Fähre von Bainbridge Island (die sogar umsonst war) nach Downtown. Von dort aus liefen wir das Hafenviertel Waterfront ab und sahen uns die Pier 54 mit dem Riesenrad an. Vom Hafen liefen wir in das Zentrum zum Peak Place Market. Der Markt wurde 1907 gegründet und bietet seither eine Riesenauswahl an Obst-, Gemüse- und Fischständen. Direkt am Peak Place Market sahen wir uns auch die kunterbunte aber auch leicht widerliche Gumwall an, auf der wir uns natürlich auch mit einem Kaugummi verewigten.
Von Downtown liefen wir wieder runter ans Wasser und kamen am Olympic Sculpture Park vorbei. In diesem neuen Park stehen allerhand experimentelle Skulpturen von diversen Künstlern.
Gegen Mittag kamen wir im Seattle Center an. Dort waren wir an der Space Needle und im EMP Museum. Das EMP (Experience Music Project) Museum ist ein modernes architektonisches Wunderwerk und ist das Kind des Microsoft Mitbegründers Paul Allen.
Das Gebäude wurde von dem bekanntem Architekten Frank Gehry entworfen.
Schwerpunkt (wie der Name schon verrät) ist die Musik und es bietet somit 80.000 Exponate zur Pop und Rock Musik von denen vielen den einheimischen Musikgrößen gewidmet sind (z.B. Nirvana, Jimi Hendrix). Der eigentliche Grund für unseren Besuch war aber die Ausstellungen außerhalb des Musikbusinesses, so sahen wir uns unter Anderem eine Ausstellung rund um die Geschichte der Horrorfilme, eine Indie-Game und ein Star Wars Ausstellung an.
Bevor die Sonne unterging machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Union Lake, der bekannt ist für seine vielen Hausboote. Anschließend fuhren wir wieder mit der Fähre zurück nach Bainbridge Island.
Bis morgen!
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